Royal Canin Vital Support Hund

 
Herz- und Nierenerkrankungen sind häufige Gesundheitsprobleme bei Hunden


Nierenerkrankung des Hundes

Die Nieren des Hundes übernehmen wichtige Aufgaben. Sie sind Produktionsstätte von Hormonen, z.B. das Erythropoetin, welches zur Bildung des roten Blutfarbstoffes dient. Das Renin, auch ein wichtiges Hormon, dient der Blutdruckregulation. Die Nieren kontrollieren den Wasserhaushalt im Körper und regulieren die Elektrolyte (z.B. Natrium, Kalium). Des weiteren filtern sie Abfall – und Giftstoffe und Stoffwechselendprodukte aus dem Blut.

Man unterscheidet akute Nierenschädigung (z.B. der Hund hat Gift aufgenommen) von der chronischen Variante.
Erst wenn 75% des Nierengewebes nicht mehr arbeiten, kommt es zu sichtbaren Krankheitssymptomen, die vom Besitzer wahrgenommen werden.
Symptome der Nierenerkrankung:

Die Symptome ähneln denen einer Allgemeinerkrankung. Sie sind also nicht als nierenspezifisch zu erkennen.
Besitzer klagen über:

  • Gelegentlichen Durchfall
  • Abgeschlagenheit
  • Erbrechen
  • Maulgeruch
  • Appetitlosigkeit

Erst mit  fortschreitender Erkrankung lassen die Symptome erkennen, daß es sich um eine Nierenerkrankung handelt:

  • Vermehrter Harnabsatz
  • Gesteigerte Wasseraufnahme
  • Gewichtsverlust
  • Stumpfes Fell
  • Blasse Schleimhäute

Vorbeugung der Nierenerkrankung

Da der Anteil von Eiweiß in der Nahrung die Nieren belasten, sollte der Anteil dessen geringer sein und vor allen Dingen sollte  hochwertiges Eiweiß gefüttert werden. Bekommt der Hund Medikamente, die primär über die Niere verstoffwechselt werden, sollten die Nieren bei ihrer Entgiftungsfunktion unterstützt werden (z.B. SUC-Therapie).
Verschiedene Kräuter z.B. Brennesel regen die Harnproduktion an und spülen die Nieren und die ableitenden Harnwege gut durch.
Bei einer bekannten Nierenerkrankung sollte auf jeden Fall Diätfutter verabreicht werden.


Beweglichkeit bei Hunden

Der Bewegungsapparat des Hundes setzt sich aus diversen Strukturen (knöcherne, bandartige und muskuläre) zusammen. Die Gelenkflächen sind mit Knorpel überzogen. Das ermöglicht ein Gleiten der Knochen aufeinander. Der Knorpel, der auch ein wichtiger Bestandteil ist, ist in der Lage Wasser zu speichern und dient aufgrund seiner Elastizität als Stoßdämpfer.
In den speziellen Diätfuttermitteln für Hunde mit Beschwerden des Bewegungsapparates werden meist Ergänzungsfuttermittel, wie Chondroitinsulfat verwendet. Chondroitinsulfat wirkt als knorpelaufbauende Substanz.
All diese aufgezählten Bestandteile des Bewegungssytems nehmen im Laufe eines Hundelebens ab, bzw sind dem normalen Verschleiß im Alter geschuldet.
Der Hundehalter merkt dies, dass der Hund Probleme beim Aufstehen hat, steife Beine hat oder sogar lahmt. Aber jeder Hundebesitzer kann einen Beitrag leisten, damit es dem Hund im Alter gut geht. Das richtige Maß an Bewegung ist unabdingbar.  Bewegung ist nötig, um einer Versteifung vorzubeugen. Da Überbelastung aber unbedingt vermieden werden sollte, ist es ratsam mehrere kurze Spaziergänge zu unternehmen. Kein Springen mehr ins Auto, auf die Couch, ins Bett.
Ferner sollte der Hund kein Übergewicht haben, denn jedes Pfund zuviel belastet die Gelenke und das Herz unnötig.

Natürliche Schmerzmittel bzw. unterstützende Mittel bei Bewegungseinschränkung im Alter:

  • Fischöl, es ist reich an Omega-3-Fettsäuren mit entzündungshemmender Wirkung
  • Kombinationspräparate von 3,6 und 9 Fettsäuren
  • Grünlippmuschelextrakt.

 
Herzerkrankungen bei Hunden

Das Fortschreiten einer Herzerkrankung kann der Tierarzt durch eine geeignete medikamentöse Therapie verlangsamen. Zu Heilen ist sie leider nicht.
Der Besitzer kann zudem unterstützend tätig sein: Der Ernährungszustand des Hundes sollte ggf optimiert werden.
Omega 3- und Omega 6- Fettsäuren in Form eines Nahrungsergänzungsmittels sollten zugefüttert werden. Studien haben belegt, daß essentielle Fettsäuren einen positiven Effekt auf die Herztätigkeit haben.
Der Salzgehalt im Futter sollte so niedrig wie möglich sein (z.B. keine salzreichen Leckerchen als Belohnung)
Viele kleine Mahlzeiten täglich geben, damit kein Druck auf das Zwerchfell entsteht und damit der Raum für das Herz eingeschränkt wird.
Gabe von Vitaminen (wichtig: Vitamin E, Vitamin B-Komplex )
Neuere Erkenntnisse zeigen, daß Hunde mit Herzerkrankungen Anzeichen einer vermehrten oxidativen Belastung zeigen. Aufgrund der antioxidativen Effekte  von Vitamin E und Selen können diese Stoffe bei Erkrankungen des Herzmuskels eingesetzt werden.
Das Futter muß natriumarm sein.
Ein spezielles Diätfutter ist bei einer Herzerkrankung anzuraten.

Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund eine Herz- oder Nierenerkrankung hat, sollten Sie so bald wie möglich einen Tierarzt aufsuchen.

 

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