Royal Canin health management für Hunde

 
Hundefutter zur Maulhygiene, bzw. für alternde oder kastrierte Hunde


Kastrierte Hunde

Die Kastration gehört heutzutage zu einem sehr häufigen Eingriff in der Kleintierpraxis. Stadthunde werden häufiger kastriert, als z.B. Hunde, die auf dem Land wohnen.
Oft ist nach der Kastration eine Futterumstellung von Nöten da der Energiebedarf des Hundes um 35% durchschnittlich sinkt. Aus diesem Grund sollte der Vierbeiner dementsprechend mehr Bewegung erhalten und die täglichen Rationen sollten gekürzt werden.
Ein energieärmeres Futter (Diätfuttermittel für kastrierte Hunde), bei dem der Fettgehalt geringer ist, ist zu empfehlen. Der positive Effekt ist nämlich, daß die Futterportion ähnlich groß ist, wie bei dem herkömmlichen Futter. Der Besitzer aber nicht das Gefühl hat, zu wenig zu füttern. Auch spezielle Ballaststoffe, wie z.B. Futterzellulose und Flohsamen sorgen für ein besseres Sättigungsgefühl. Hochwertige Proteine sind ebenso wichtig, da die vorhandene Muskulatur erhalten werden sollte.

Tip:
Beginnen Sie 3 Wochen vor der Kastration mit der Futterumstellung. Sie können den Wechsel schrittweise beginnen und ihr Hund bzw. der Verdauungstrakt des Hundes kann sich gut anpassen.
Wiegen Sie ihren Vierbeiner alle 2 Wochen. So können sie frühzeitig erkennen, ob ihre Strategie, die richtige ist (Futterration und Bewegung im Gleichgewicht).


Gesundheit im Alter

Eine artgerechte Ernährung bildet die Grundlage für ein gesundes und langes Hundeleben. Der Energiebedarf eines Hundeseniors sinkt um bis zu 25%.
Dies impliziert aber nicht, daß sie weniger füttern sollten, denn Vitamine und Mineralien sollten auf gar keinen Fall reduziert werden.

  • Das Immunsystem sollte gestärkt werden, um Krankheiten abzuwehren.
  • Die Eiweiße im Futter sollten leicht verdaulich sein.

All diese Anforderungen werden in einem speziellen Futter für Senioren erfüllt.
Der Bewegungsdrang nimmt im Alter auch oft ab. Dies sollte einem aber nicht dazu verleiten, die Spaziergänge zu minimieren. Tägliche Bewegung, die natürlich gerne kürzer ausfallen kann, sind sehr wichtig für den Hundesenior.
Die Knochen und Sehnen, sprich der Bewegungsapparat bleibt „geschmeidig“. Außerdem ist der Kontakt mit Artgenossen oder das Erschnuppern der Spuren der Artgenossen eine sehr wichtige Aufgabe für die Gehirnarbeit.


Maulhygiene

Oft leiden Hunde unter Mundgeruch. Die Gründe sind mannigfaltig und sie sollten durch die Hilfe ihres Tierarztes den Grund dafür finden. Denn wenn es Zahnstein ist, dann ist es nicht nur ein kosmetisches Problem. Die Bakterien im Zahnstein kreisen dann vom Maulraum durch den Körper und können sich langfristig auf den Herzlappen des Hundes ablagern. Dies führt dann nicht nur im Alter zu Herzerkrankungen.
Auch kann Maulgeruch Anzeichen für eine ernstzunehmende Krankheit sein, z.B. Niereninsuffizienz, Diabetes mellitus).
Eine regelmäßige Zahnpflege (Tip: schon im Welpenalter spielerisch beginnen), verhindert, daß sich lästiger Zahnstein überhaupt bilden kann. Denn ein Zahnstein ist hartnäckig und kann nur professionell von einem Tierarzt mit speziellen Geräten entfernt werden.

Es gibt aber einige Tipp`s, um den Belag zu lösen (nicht den Zahnstein!):

  • Kaustreifen oder andere Kauartikel: helfen, indem  die darin enthaltenen Enzyme den Belag lösen.
  • Backpulver: gehört zu den alten Hausmitteln. Es ist alkalisch und neutralisiert dadurch die Säure im Maul. Die wenigsten Hunde lassen sich eine Zahnreinigung mit der Zahnbürste gefallen und deswegen können sie das Backpulver auch auf ihre Finger geben und es dann auf die Zähne des Hundes reiben.


Futterumstellung

Es gibt diverse Gründe für eine Futterumstellung:
Wechsel der Futterart zwischen Trockenfutter und Nassfutter, Wechsel zum Futter einer höheren Altersstufe (Welpe zum  Junghund), Wechsel aufgrund von Übergewicht oder wegen einer Krankheit (zB IBD).
Jeder Hund reagiert auf eine Futterumstellung anders. Die Symptome variieren von Verdauungsproblemen (Durchfall, Blähungen, weichen oder häufigeren Stuhlgang) bis zu Apetittlosigkeit oder Erbrechen. Der Grund ist oft die Darmflora des Vierbeiners, die sich erst an die neue Futterzusammensetzung gewöhnen muß. Durch eine schrittweise Futterumstellung vermeiden sie jedoch die Verdauungsprobleme.

Sie sollten ca 10 Tage einplanen und als Tip folgenden Plan einhalten:

  • Tag 1-3: ein Viertel neues Futter und das alte Futter mischen
  • Tag 4-6: die Hälfte des neuen Futters untermischen
  • Tag 7-9: Dreiviertel neuer Futteranteil

Am Tag 10 haben sie es geschafft, den Hund schonend an das neue Futter gewöhnt zu haben

 

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